In-Vision gewinnt Staatspreis Innovation 2019

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In-Vision gewinnt Staatspreis Innovation 2019

Höchste staatliche Auszeichnung für innovative Unternehmen geht an In-Vision für das Projekt Light Engine

Wien, 29. März 2019 – Im Rahmen der feierlichen Verleihung am 28. März in der Grand Hall des ERSTE Campus in Wien wurde In-Vision Digital Imaging Optics GmbH von Dr. Margarethe Schramböck, Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort, mit dem Staatspreis Innovation ausgezeichnet. Die Light Engine, eine intelligente Belichtungsmaschine, die Kunststoffe in einem neuen 3D-Druck-Verfahren aushärtet, sodass diese nicht nur beim Herstellen von Prototypen, sondern in der industriellen Serienfertigung einsetzbar sind, konnte die Expertenjury überzeugen.

„Die Auszeichnung mit dem Staatspreis Innovation ist eine große Ehre für unser Unternehmen und eine Anerkennung unserer harten Entwicklungsarbeit der vergangenen Jahre“, freut sich Geschäftsführer und CFO Michael Steiner. Das innovative Verfahren produziert Werkstoffeigenschaften, die auch für industrielle Anwendungen geeignet sind. „Die bisherigen 3D-Druck-Verfahren eignen sich bestenfalls für Prototypen oder einfache Modelle. Mit unserer Light Engine wird Serienproduktion ermöglicht und damit ganz neue Anwendungsfelder“, und weiter: „Wir haben vor einigen Jahren mit ersten Versuchen begonnen. Mittlerweile beliefern wir die wichtigsten 3D-Drucker-Hersteller der Welt.“ Neben Komponenten für die Automobilindustrie, werden etwa Zahnimplantate oder Teile für Küchenmaschinen auf Light Engines von In-Vision in Serie gefertigt.

Großer wirtschaftlicher Erfolg

Mit der Entwicklung der Light Engine kam auch der wirtschaftliche Erfolg für In-Vision. „Mittlerweile haben wir acht verschiedene Light-Engine-Plattformen jeweils optimiert für unterschiedliche Einsatzgebiete. Wir beliefern aktuell Kunden auf vier Kontinenten und sind technologisch weltweit führend“, betont Steiner. Um diese Technologieführerschaft weiter auszubauen wird bei In-Vision stark in Produktentwicklung investiert. „Etwa 20 bis 25 Prozent unseres Umsatzes werden jährlich in Forschung und Entwicklung investiert. Das sichert uns auch noch in fünf Jahren einen Vorsprung“, so Steiner. Das Unternehmen fertigt die Produkte vollständig am Standort in Guntramsdorf.

Starke Teamleistung

Die starke internationale Nachfrage nach den Produkten von In-Vision hat zu einem Wachstum von 35 auf 140 Mitarbeitern innerhalb von drei Jahren geführt. „Das hat enorme Veränderungen mit sich gebracht. Die Komplexität hat zugenommen, die Arbeitsweise hat sich verändert und die Frequenz ist natürlich eine andere geworden. Das Ausmaß an Veränderung und Dynamik, dass unsere Kolleginnen und Kollegen dabei so positiv angenommen haben, ist bewundernswert. Dieser Preis ist eine Auszeichnung für das gesamte Team In-Vision, eine starke Teamleistung“, freut sich Steiner abschließend.

Über In-Vision

In-Vision Digital Imaging Optics GmbH ist ein Technologie-unternehmen mit Sitz in Guntramsdorf, das 2000 von den Unternehmern Bernhard Trenz und Wolfgang Pferscher gegründet wurde. Das Unternehmen stellt hochpräzise optische Systeme für industrielle Anwendungen her. So ist In-Vision unter anderem Weltmarktführer in Projektionsobjektiven für die Unterhaltungsindustrie. Die weltweit führenden intelligenten Belichtungssysteme, „Light Engines“, werden vorwiegend im Bereich 3D-Druck, Messtechnik und der Leiterplattenbelichtung verwendet. Geforscht, entwickelt und produziert wird ausschließlich am Standort in Guntramsdorf. Das Unternehmen beliefert Kunden auf vier Kontinenten, dies bei einer Exportquote von 99 Prozent.