3D-Druck in 4K: In-Vision stellt neue Light Engine für den Industrie-Einsatz vor - Phoenix

April 2021

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Die Phoenix Light Engine ermöglicht im DLP-basierten 3D-Druck deutlich größere Bauräume. Die Industrie ist das Haupteinsatzgebiet für den neuen 4K-Projektor.

(Wien/Boston: in-vision.at) 4K ist auch im 3D-Druck ein Thema: beim Ausbelichten von flüssigen Polymeren bedeutet eine höhere Auflösung auch einen größeren Bauraum im Drucker und damit eine wirtschaftlichere Produktion. 4K DLP-Projektoren gibt es seit geraumer Zeit. Der Nachteil der bisher am Markt befindlichen Systeme: sie nutzen einen Chipsatz, der nicht für die 24/7-Industrieanwendung ausgelegt ist. "Wir hatten 4K-Projektoren auf unseren Prüfständen getestet und bereits nach einigen hundert Betriebsstunden viele fehlerhafte Pixel und einen deutlichen Abfall der Lichtintensität beobachtet", erklärt Christof Hieger, CTO bei In-Vision. "Unsere DLP-Projektoren halten eine stabile hohe Lichtintensität für mehr als 10.000 Betriebsstunden aufrecht und sind so konzipiert, dass deutlich weniger Schäden am DMD auftreten.“ Das Ergebnis: Kunden können in ihren Anwendungen auf die dauerhafte Zuverlässigkeit vertrauen. „Deshalb haben wir auf die Industrieversion des Chipsatzes gewartet, um unsere eigene Version des 4K-Projektors für die Additive Fertigung auf den Markt zu bringen". Phoenix ist das erste System, das auf dem DLP670S-Chipsatz von Texas Instruments basiert - und es hat bereits einen fundierten Vergleichstest mit der Consumer-Version des DMDs bestanden (Whitepaper).

Überlegene optische Leistung

"Wir sind ständig bestrebt, die Optik unserer Projektoren zu verbessern, insbesondere die Lichtintensität ist für unsere Kunden sehr kritisch", sagt Florian Zangerl, CEO des Unternehmens. "Ich muss zugeben, dass ich stolz auf das bin, was wir mit Phoenix erreicht haben". Die neue Light Engine bietet eine Ausgangsleistung von bis zu 6,5 W, was bemerkenswert höher ist als bei anderen 4K-UVProjektoren auf dem Markt.

Entwickelt für hohe Zuverlässigkeit

"Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit sind in unserem Fokus", betont Florian Zangerl, CEO. Die Projektoren von In-Vision sind eine Schlüsselkomponente von 3D-Druckern, die in Produktionsstätten, Labors und F&E-Abteilungen auf der ganzen Welt zum Einsatz kommen. „Unser Ziel ist es, unseren Kunden Wartungsprobleme zu ersparen: Wir stellen sicher, dass unsere Light Engines über mehrere Jahre hinweg Druck für Druck die gleiche Lichtqualität liefern, so dass sich unsere Kunden um nichts anderes kümmern müssen als um den regelmäßigen LED-Austausch“, so Zangerl.

Hohe Leistung zu einem wettbewerbsfähigen Preis

Die höhere Leistung von Phoenix muss nicht mit einem höheren Preis als bei anderen Systemen einhergehen, was die Light Engine für Anwender sehr attraktiv macht. Die erste wird derzeit bei einem Kunden getestet. Die ersten Seriengeräte werden Mitte Mai mit einer 385nm LED und einer 76,5 μm Linse verfügbar sein. Die 405nm-Version wird kurz darauf erhältlich sein. Andere Optiken werden auf Anfrage entwickelt und produziert. Schließlich ist das Customizing eine der Stärken des österreichischen Hightech-Betriebes, der nicht nur selbst entwickelt, sondern auch produziert.